... ist ein traditionelles, in allen Kulturen bekanntes Therapieverfahren. Heute typischerweise in der Alternativmedizin angewandt, zählt dies zu den ausleitenden Verfahren.
Beim Schröpfen wird in sogenannten Schröpfgläsern oder Schröpfköpfen Unterdruck erzeugt.
Auf die Haut gesetzt wird der Unterdruck üblicherweise dadurch erreicht, dass die Luft im Schröpfglas erhitzt und dieser sofort auf die Haut des Patienten gesetzt wird. Das Erhitzen erfolgt durch einen in Alkohol getauchten Baumwollstreifen, der angezündet wird.
Alternativ kann der Unterdruck durch eine Ansaugvorrichtung am Schröpfglas erzeugt werden. Ich arbeite mit dieser Technik sehr gerne, weil ich es während einer 1 stündigen Massage/Shiatsubehandlung mit einbauen kann.
Das Feuerschröpfen kann NUR als eine 1-stündige Therapie gebucht werden.
Vorgespräch, Behandlung und Nachruhe beinhaltet diese Stunde.
Die Lage der Schröpfstellen orientieren sich an Dermatomen, Akkupunktur-Triggerpunkten oder am Tastbefund, d.h. es wird im Bereich von Gelosen, Verspannungen oder Narbengewebe geschröpft. Hierbei helfen die Head-Zonen, welche nerval mit Haut, Muskulatur und Organ verbunden sind. Leider kann ich Ihnen wegen des Datenschutzes kein Bild zur Verfügung stellen. Jedoch kann man sich im Netz Head-Zonen-Grafiken ansehen, damit man die Zusammenhänge verstehen lernt.
INDIKATIONEN:
Probleme der Muskulatur, Bandscheiben, Gelenken, Bänder und Sehnen, sowie z.B. Lumbalgie, Ischialgie, rheumatische Beschwerden, Karpaltunnelsyndrom, Hypertonie, Hypotonie, Migräne, Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Nieren schwäche, Depressionen, Verdauungsproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen uvm.
KONTRAINDIKATIONEN:
Bluter-Erkrankte Personen, Verbrennungen, Sonnenbrand, Strahlentherapienebenwirkungen, entzündetes Gewebe, Ekzeme, Hautveränderungen( weißer oder schwarzer Hautkrebs), direkt auf Krampfadern, frische Traumata, offene Wunden, im Bereich von entfernten Lymphknoten, arterielle Durchblutungsstörungen und Schwangerschwaft, im Bereich des Bauches und unterer Rücken.